Suchttherapie
Suchttherapie       ist       der       Oberbegriff       für       die       Therapie       für       Menschen       mit substanzgebundenen und substanz-ungebundenen Suchtproblemen. Definition einer stoffgebundenen Abhängigkeit Laut Klassifikationsmanual ICD-10 müssen dazu mindestens drei der folgenden Kriterien erfüllt sein: Starker Wunsch oder Zwang, die Substanz zu konsumieren (”Craving”, psychische Abhängigkeit) Verminderte Fähigkeit, den Beginn, die Menge und das Beenden des Konsums zu kontrollieren Körperliche Abhängigkeit, welche sich nach Absetzen des Stoffes anhand von körperlichen Entzugssymptomen manifestiert Nachweis einer Toleranzsteigerung - Für dieselbe Wirkung muss immer mehr konsumiert werden (”man verträgt immer mehr”) Fortschreitende Vernachlässigung anderer Lebensbereiche, Hobbies oder sozialen Kontakten zugunsten einer Beschäftigung mit dem Konsum oder der Beschaffung der Substanz Substanz wird weiter konsumiert, obwohl klar nachgewiesen werden kann, dass der Konsum zu negativen Folgen geführt hat (z.B. Leberschädigung, Stellenverlust, Gesundheitsprobleme, Eheprobleme, Fahrausweisentzug, etc.) Zutaten für eine erfolgreiche Suchttherapie Eigenmotivation:   Wenn   der   Betroffene   selber   nicht   etwas   verändern   will   oder   sich nicht   mit   seinem   Problemverhalten   auseinandersetzen,   ist   eine   Therapie   wohl   noch zu   früh.   Es   ist   auch   klar,   dass   kaum   jemand   eine   Suchttherapie   aufsucht,   der   keine unangenehmen Konsequenzen spürt. Interesse, sich selbst besser kennenzulernen der Wille, sich mit seinen Problemen und Belastungen auseinanderzusetzen eine gute, vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten/In soziale Unterstützung im Umfeld, bzw. eine stützende Partnerschaft ein geregelter Tagesablauf / Arbeit Was ist das Vorgehen in einer Suchttherapie? Ein    Suchtproblem    darf    nicht    der    alleinige    Inhalt    der    Therapie    sein.    Es    geht    um    den Menschen   mit   all   seinen   Facetten,   Konflikten,   Fähigkeiten   und   prägenden   Erlebnissen. Meist   bildet   das   Suchtverhalten   bloss   ein   Symptom   einer   darunter   liegenden   Thematik, wie    zum    Beispiel    einer    Selbstwertproblematik    oder    einer    Traumatisierung,    oder    eine Strategie,   um   mit   Belastungen   und   Stress   umzugehen.   Es   geht   also   darum,   den   Menschen kennenzulernen,   und   einen   Überblick   über   die   Lebensgeschichte   zu   erhalten.   Dabei   spielt insbesondere   die   Funktion   des   Drogenkonsum   im   Leben   der   betroffenen   Person   eine Rolle.   Mit   anderen   Worten   interessiert   mich,   was   hilfreich   oder   angenehm   am   Konsum   ist. Denn   durch   eine   Substanzreduktion   oder   Abstinenz   kommt   das   Gleichgewicht   im   System der   Person   aus   der   Balance   und   ohne   einen   Ersatz   wird   die   Person   instabil   und   ein Durchhalten      mit      reiner      Willenskraft      schwierig.      Erfolgreiche      und      anhaltende Veränderungen   erreichen   Menschen   meiner   Erfahrung   nach   eher,   wenn   sie   die   Funktion des    Suchtmittels    erkannt    haben    und    anderweitig    befriedigt    haben.    Dient    die    Droge beispielsweise   dazu,   in   sozialen   Situationen   sicherer   auftreten   zu   können,   dann   ist   es notwendig,   die   sozialen   Fertigkeiten   zu   verbessern,   Selbstakzeptanz   und   Selbstvertrauen aufzubauen.   Dies   wird   zu   einer   Verbesserung   des   inneren   Gleichgewichts   beitragen   und die   Droge   überflüssig   machen.   Üblicherweise   geschieht   dieser   Prozess   gleichzeitig,   d.h. einerseits   wird   der   Konsum   der   Droge   reduziert,   andererseits   werden   die   Fertigkeiten eingeübt.   Ein   zu   schneller   Abbau   mit   zu   wenig   Funktionsersatz,   bzw.   Fähigkeitsaufbau kann   Rückfälle   erkären,   wie   sie   oft   nach   kurzen   Entzügen   ohne   therapeutische   Begleitung vorkommt.    Aus    diesem    Grund    wird    nach    einem    Entzug    eine    Entwöhnungstherapie empfohlen. Psychodynamik der Sucht Menschen   mit   Sucht   schämen   sich   oft   für   ihr   Suchtverhalten   und   ihr   Wesen,   das   sie   in irgendeiner   Weise   als   ungenügend   oder   unzureichend   empfinden.   Diese   Schamgefühle sind   so   unagenehm   und   quälend,   dass   Betroffene   diese   auf   unterschiedlichste   Weise loszuwerden   versuchen.   Zu   den   üblichsten   Strategien   gehören   Verleugnung,   Gefühle   und Körper    nicht    spüren    (z.B.    durch    Betäubung    durch    Alkohol    oder    andere    Drogen), Projektion    (”Andere    haben    noch    viel    grössere    Probleme”)    oder    Bagatellisieren    (”So schlimm   ist   es   ja   auch   nicht,   ich   kann   jederzeit   aufhören”).   Es   findet   also   eine   Spaltung   im Innern    der    Person    statt    in    einen    “starken    akzeptablen    Anteil”    und    einen    “schwachen inakzeptablen   Anteil”,   der   die   verletzlichen   Gefühle   beinhaltet.   Der   Umstand,   dass   dieser verletzliche   Anteil   -   auch   Sucht-Anteil    genannt   -   von   der   Person   meist   ignoriert   und vernachlässigt   wird,   macht   den   Anteil   “hungrig”   und   unzufrieden.   Was   das   Suchtverhalten so    attraktiv    macht,    ist,    dass    es    gleichzeitig    beide    Anteile    befriedigt:    es    schafft    die unangenehmen    Gefühle    weg,    und    hilft    dem    starken    Anteil,    den    schwachen    damit    zu unterdrücken.   Leider   verfliegt   der   Effekt,   sobald   die   Wirkung   der   Droge   nachlässt,   und was    folgt    sind    meist    quälende    Schuld-    und    Schamgefühle    (”Warum    bin    ich    wieder schwach   geworden?”),   was   uns   wieder   an   den   Beginn   des   Teufelskreises   bringt.      Dieser Teufelskreis der Sucht ist sehr typisch und unten abgebildet. Die   meisten   meiner   ehemaligen   Suchtpatienten   hatten   den   Wunsch,   diese   unagenehmen Gefühle   zum   Verschwinden   zu   bringen,   was   verständlich,   aber   nicht   zielführend   ist.   Was hilft,   diese   Gefühle   längerfristig   zu   minimieren,   ist   sie   besser   zu   spüren   und   lernen   sie   zu akzeptieren.   Das   klingt   vielleicht   absurd,   macht   aber   durchaus   Sinn,   wenn   man   bedenkt, dass   hungrige   Kinder   mehr   schreien   als   genährte.   Und   ein   schreiendes   Kind   beruhigt   man dadurch,   indem   man   ihm   zuhört   und   es   tröstet,   nicht   alleine   ins   Zimmer   schickt   und   mit Vorwürfen   eindeckt.   Das   heisst,   es   geht   schliesslich   darum,   zu   lernen,   die   Bedürfnisse unseres   schwachen   Anteils   zu   hören   und   zu   befriedigen.   Das   muss   geübt   werden   -   wenn möglich     in     sicherer     Umgebung     und     mit     wohlwollender     Unterstützung.     Wenn     die abgespaltene    Seite    einer    Person    Akzeptanz    und    Unterstützung    erhält,    muss    sie    nicht mehr   verdrängt   werden   und   kann   integriert   werden.   So   beinhaltet   eine   Suchttherapie   ein enormes Entwicklungspotential für eine Person. Behandlung von komorbiden Erkrankungen Natürlich   geht   es   bei   Menschen   mit   Suchterkrankungen   meist   um   mehr   als   die   Sucht   an sich.    So    sind    mehrere    gleichzeitig    auftretende    Erkrankungen    (sogenannte    komorbide Erkr.)   üblich.   Wenn   jemand   z.B.   unter   Depressionen   oder   Angststörungen   leidet,   sollten diese   ebenfalls   behandelt   werden.   Die   Reihenfolge   der   Behandlung   hängt   vom   Ausmass des    Drogenkonsums    und    des    Schweregrads,    bzw.    Leidensdrucks    der    komorbiden Erkrankung ab und kann nicht verallgemeinert werden. Achtsamkeit Das     Trainieren     der     Achtsamkeit     kann     sehr     wertvoll     sein     für     Menschen     mit Suchterkrankungen:   Um   die   oft   automatisch   ablaufenden   Prozesse   verändern   zu   können, muss   man   diese   zunächst   überhaupt   einmal   wahrnehmen   können.   Dasselbe   gilt   für   die unangenehmen   Empfindungen   des   verletzlichen   Anteils.   Durch   Achtsamkeitstraining   und Meditation   können   Annäherung   und   Distanzierung   von   Gefühlen   und   Wahrnehmungen verbessert werden. Dies ist sowohl Voraussetzung für als auch Inhalt der Veränderung. Literaturempfehlungen zu Suchttherapie Taylor, Chönyi (2011). Die Buddha-Therapie - Süchte mental besiegen. Buch bestellen Lindenmeyer,   Johannes   (2011).   Lieber   schlau   als   blau.   Entstehung   und   Behandlung von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit. Buch bestellen
psychotherapeutische Praxis Dr. Phil. Philippe Stöckli

Psychotherapeutische Praxis

Dr. phil. Philippe Stöckli

Gemeindestrasse 26 | 8032 Zürich

Tel. 076 282 8885

Erfahren Sie mehr über meine Spezialisierungen: Gestalttherapie Traumatherapie Somatic Experiencing Autismus Spektrum Suchttherapie Expats Hochsensitivität (HSP) EMDR NARM

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Suchttherapie
Suchttherapie   ist   der   Oberbegriff   für   die   Therapie für     Menschen     mit     substanzgebundenen     und substanzungebundenen Suchtproblemen. Definition einer stoffgebundenen Abhängigkeit Laut Klassifikationsmanual ICD-10 müssen dazu mindestens drei der folgenden Kriterien erfüllt sein: Starker Wunsch oder Zwang, die Substanz zu konsumieren (”Craving”, psychische Abhängigkeit) Verminderte Fähigkeit, den Beginn, die Menge und das Beenden des Konsums zu kontrollieren Körperliche Abhängigkeit, welche sich nach Absetzen des Stoffes anhand von körperlichen Entzugssymptomen manifestiert Nachweis einer Toleranzsteigerung - Für dieselbe Wirkung muss immer mehr konsumiert werden (”man verträgt immer mehr”) Fortschreitende vernachlässigung anderer Lebensbereiche, Hobbies oder sozialen Kontakten zugunsten einer Beschäftigung mit dem Konsum oder der Beschaffung der Substanz Substanz wird weiter konsumiert, obwohl klar nachgewiesen werden kann, dass der konsum zu negativen Folgen geführt hat (z.B. Leberschädigung, Stellenverlust, Gesundheitsprobleme, Eheprobleme, Fahrausweisentzug, etc.)   Zutaten für eine erfolgreiche Suchttherapie Eigenmotivation:   Wenn   der   Betroffene   selber nichts   verändern   oder   sich   nicht   mit   seinem Problemverhalten   auseinandersetzen   will,   ist eine   Therapie   wohl   noch   zu   früh.   Es   ist   auch klar,   dass   kaum   jemand   eine   Suchttherapie aufsucht,        der        keine        unangenehmen Konsequenzen spürt. Interesse, sich selbst besser kennenzulernen der    Wille,    sich    mit    seinen    Problemen    und Belastungen auseinanderzusetzen eine    gute,    vertrauensvolle    Beziehung    zum Therapeuten/In soziale   Unterstützung   im   Umfeld,   bzw.   eine stützende Partnerschaft ein geregelter Tagesablauf / Arbeit  Was ist das Vorgehen in einer Suchttherapie? Ein   Suchtproblem   darf   nicht   der   alleinige   Inhalt der   Therapie   sein.   Es   geht   um   den   Menschen   mit all    seinen    Facetten,    Konflikten,    Fähigkeiten    und prägenden       Erlebnissen.       Meist       bildet       das Suchtverhalten   bloss   ein   Symptom   einer   darunter liegenden     Thematik,     wie     zum     Beispiel     einer Selbstwertproblematik                 oder                 einer Traumatisierung,    oder    eine    Strategie,    um    mit Belastungen   und   Stress   umzugehen.   Es   geht   also darum,     den     Menschen     kennenzulernen,     und einen    Überblick    über    die    Lebensgeschichte    zu erhalten.   Dabei   spielt   insbesondere   die   Funktion des    Drogenkonsum    im    Leben    der    betroffenen Person       eine       Rolle.       Mit       anderen       Worten interessiert    mich,    was    hilfreich    oder    angenehm am         Konsum         ist.         Denn         durch         eine Substanzreduktion    oder    Abstinenz    kommt    das Gleichgewicht    im    System    der    Person    aus    der Balance   und   ohne   einen   Ersatz   wird   die   Person instabil       und       ein       Durchhalten       mit       reiner Willenskraft         schwierig.         Erfolgreiche         und anhaltende   Veränderungen   erreichen   Menschen meiner     Erfahrung     nach     eher,     wenn     sie     die Funktion    des    Suchtmittels    erkannt    haben    und anderweitig    befriedigt    haben.    Dient    die    Droge beispielsweise     dazu,     in     sozialen     Situationen sicherer     auftreten     zu     können,     dann     ist     es notwendig,        die        sozialen        Fertigkeiten        zu verbessern,   Selbstakzeptanz   und   Selbstvertrauen aufzubauen.   Dies   wird   zu   einer   Verbesserung   des inneren   Gleichgewichts   beitragen   und   die   Droge überflüssig     machen.     Üblicherweise     geschieht dieser    Prozess    gleichzeitig,    d.h.    einerseits    wird der    Konsum    der    Droge    reduziert,    andererseits werden   die   Fertigkeiten   eingeübt.   Ein   zu   schneller Abbau     mit     zu     wenig     Funktionsersatz,     bzw. Fähigkeitsaufbau   kann   Rückfälle   erkären,   wie   sie oft    nach    kurzen    Entzügen    ohne    therapeutische Begleitung    vorkommt.    Aus    diesem    Grund    wird nach    einem    Entzug    eine    Entwöhnungstherapie empfohlen. Psychodynamik der Sucht Menschen    mit    Sucht    schämen    sich    oft    für    ihr Suchtverhalten     und     ihr     Wesen,     das     sie     in irgendeiner       Weise       als       ungenügend       oder unzureichend    empfinden.    Diese    Schamgefühle sind   so   unagenehm   und   quälend,   dass   Betroffene diese   auf   unterschiedlichste   Weise   loszuwerden versuchen.   Zu   den   üblichsten   Strategien   gehören Verleugnung,    Gefühle    und    Körper    nicht    spüren (z.B.   durch   Betäubung   durch   Alkohol   oder   andere Drogen),    Projektion    (”Andere    haben    noch    viel grössere   Probleme”),   Bagatellisieren   (”So   schlimm ist   es   ja   auch   nicht,   ich   kann   jederzeit   aufhören”), etc.   Es   findet   also   eine   Spaltung   im   Innern   der Person   statt   in   einen   “starken   akzeptablen   Anteil” und   einen   “schwachen   inakzeptablen   Anteil”,   der verletzliche     Gefühle     beinhaltet.     Der     Umstand, dass   dieser   verletzliche   Anteil   -   auch   Sucht-Anteil   genannt    -    von    der    Person    meist    ignoriert    und vernachlässigt    wird,    macht    den    Anteil    “hungrig” und    unzufrieden.    Was    das    Suchtverhalten    so attraktiv    macht,    ist    dass    es    gleichzeitig    beide Anteile   befriedigt:   es   schafft   die   unangenehmen Gefühle    weg,    und    hilft    dem    starken    Anteil    den schwachen      damit      zu      unterdrücken.      Leider verfliegt   der   Effekt,   sobald   die   Wirkung   der   Droge nachlässt,    und    was    folgt    sind    meist    quälende Schuld-     und     Schamgefühle     (”Warum     bin     ich wieder   schwach   geworden?”),   was   uns   wieder   an den    Beginn    des    Teufelskreises    bringt.        Dieser Teufelskreis    der    Sucht    ist    sehr    typisch    und unten abgebildet. Die    meisten    meiner    ehemaligen    Suchtpatienten hatten   den   Wunsch,   diese   unagenehmen   Gefühle zum   Verschwinden   zu   bringen,   was   verständlich aber   nicht   zielführend   ist.   Was   hilft,   diese   Gefühle längerfristig   zu   minimieren,   ist   sie   besser   zu   spüren und   lernen   sie   zu   akzeptieren.   Das   klingt   vielleicht absurd,    macht    aber    durchaus    Sinn,    wenn    man bedenkt,   dass   hungrige   Kinder   mehr   schreien   als genährte.   Und   ein   schreiendes   Kind   beruhigt   man dadurch,   indem   man   ihm   zuhört   nd   es   tröstet, nicht      alleine      ins      Zimmer      schickt      und      mit Vorwürfen       eindeckt.       das       heisst       es       geht schliesslich    darum    zu    lernen,    die    bedürfnisse unseres    schwachen    Anteils    zu    hören    und    zu befriedigen.    Das    muss    geübt    werden    -    wenn möglich      in      sicherer      Umgebung      und      mit professionaler        Unterstützung.        Wenn        die abgespaltene   Seite   einer   Person   Akzeptanz   und Unterstützung     erhält,     muss     sie     nicht     mehr verdrängt   werden   und   kann   integriert   werden.   So beinhaltet      eine      Suchttherapie      ein      enormes Entwicklungspotential für eine Person. Behandlung von komorbiden Erkrankungen Natürlich        geht        es        bei        Menschen        mit Suchterkrankungen   meist   um   mehr   als   die   Sucht an   sich.   So   sind   mehrere   gleichzeitig   auftretende Erkrankungen      (sogenannte      komorbide      Erkr.) üblich.    Wenn    jemand    z.B.    unter    Depressionen oder       Angststörungen       leidet,       sollten       diese ebenfalls   behandelt   werden.   Die   Reihenfolge   der Behandlung        hängt        vom        Ausmass        des Drogenkonsums     und     des     Schweregrads,     bzw. Leidensdrucks    der    komorbiden    Erkrankung    ab und kann nicht verallgemeinert werden. Achtsamkeit Das     Trainieren     der     Achtsamkeit     kann     sehr wertvoll           sein           für           Menschen           mit Suchterkrankungen:     Um     die     oft     automatisch ablaufenden     Prozesse     verändern     zu     können, muss     man     diese     zunächst     überhaupt     einmal wahrnehmen     können.     Dasselbe     gilt     für     die unangenehmen   Empfindungen   des   verletzlichen Anteils.        Durch        Achtsamkeitstraining        und Meditation           können           Annäherung           und Distanzierung             von             Gefühlen             und Wahrnehmungen     verbessert     werden.     Dies     ist sowohl    Voraussetzung    für    als    auch    Inhalt    der Veränderung. Literaturempfehlungen zu Suchttherapie Taylor,   Chönyi   (2011).   Die   Buddha-Therapie   - Süchte mental besiegen. 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